SEO-Fehler 3: Die Suchbegriffe sind unklar

Ich möchte da auch hin, wo mein Konkurrent schon ist. So oder ähnlich fangen viele Beratungsgespräche zum Thema Suchmaschinenoptimierung an. Dabei wird meist völlig außen vor gelassen, was Sie anbieten und wonach der potenzielle Interessent sucht.
Stellen Sie sich vor, Sie wollten Ihre WebSite, die sich mit dem Thema Auto beschäftigt zum Suchbegriff Auto kaufen optimieren. Schätzen Sie einmal, wie viele Sites heute zu diesem Suchbegriff bei Google gelistet werden! Schauen Sie doch gleich mal nach.
Die Konkurrenzdichte ist hoch. Um auch nur unter die ersten 50 Treffer zu gelangen, müssten Sie erhebliche Anstrengungen unternehmen. Und welcher Surfer blättert bei Google schon auf die fünfte oder sechste Ergebnis-Seite. Kaum einer.

Darum: Es geht bei der Suchmaschinenoptimierung vor allem darum Erfolg versprechende und effiziente Schlüsselbegriffe zu finden, auf die Ihre einzelnen WebSeiten hin optimiert werden. Dabei ist nicht immer das erste Keyword wirklich das Beste.

Es lohnt sich, hier im Vorfeld Zeit und Energie zu investieren, bevor Ihre Seite überarbeitet und angepasst wird.

Ein Beispiel:
Wir die Firma Service Kiosk IT Consulting GmbH vermieten unter der gleichnamigen Marke wie WebSite http://www.mietnotebook.de Notebooks. Daher war es für uns völlig einleuchtend und klar, dass wir die Seiten zum Begriff Notebook mieten und Notebook leihen optimieren werden. Das haben wir getan und der Erfolg war nicht schlecht, aber eben noch nicht wirklich gut. Warum?
Wir der Anbieter sagen zu dem Gerät, das wir vermieten Notebook. Mehr als 70% der Bevölkerung nennt das Objekt der Begierde aber nach wie vor Laptop. Auch wenn Informatiker unter einemLaptop einen 10 Kilogramm schweren Klotz aus dem Museum verstehen: Das ist egal: Der potenzielle Kunde gibt die Sprache vor. Also optimieren wir nicht nur für Notebooks sonder eben vorwiegend für Laptops weil der potenzielle Kunde es so nennt.

Zum gleichen Sachverhalt noch eine andere Erkenntnis: Für die Vermietung haben wir uns auf die Schlüsselwörter mieten und leihen konzentriert. Richtig Umsatz haben wir aber nur mit dem Verb mieten gemacht. Warum? Weil offenbar im Deutschen mit dem Wort leihen etwas Kostenloses gemeint ist. Daher kamen über diesen Begriff keine nennenswerten Umsätze zustande.
Übrigens: Gemerkt haben wir das erst, als wir unsere Ergebnisse ausführlich mit Hilfe eines Tracking-Tools (siehe Fehler 10) analysiert haben.